Wie Mentoring stattfindet

Vorbereitung und Partner – von Sophie

November 2019: Sind die Mentor*innen und die Mentees erst einmal miteinander gematcht, heißt das nicht, dass die Mentoring-Koordinator*innen ihre Aufgabe erfüllt haben.

Zu Beginn eines jeden Mentoring-Jahres – in der Regel im November – geht es darum, Mentor*innen zu finden und sie mit den Mentees zu matchen. Danach kümmern wir uns vom Team Mentoring-Koordinator*innen (MeKo) darum, dass die ganzen Prozesse auch funktionieren – und wenn nicht, zu justieren oder gegenzusteuern. Dazu gehört auch, im Laufe des Mentoring-Jahres in engem Kontakt mit unseren Partnern zu bleiben, also mit der Johannes-Gutenberg-Schule und der Wohngemeinschaft der Caritas. Dort lernen, leben und wohnen unsere Mentees.

Teil des Projektes werden

Das läuft dann folgendermaßen ab: In der Schule findet der Kontakt über die einzelnen Lehrer*innen der verschiedenen Klassen statt. Zu Beginn einer neuen Kohorte, das sind alle Tandems innerhalb eines Mentoring-Jahres, besuchen wir die Schule und machen Werbung für unser Projekt. Auch die Lehrer*innen stellen uns nochmal vor, damit die Schüler*innen überlegen können, ob sie Teil unseres Vereins werden wollen.

Je nach Sprachkenntnissen geschieht dies in einer Mischung aus Pantomime und Wörtern in verschiedensten Sprachen. Die Schüler*innen, die Interesse haben, füllen Steckbriefe über ihre Hobbys, Wünsche und Ansprüche an die Mentoringbeziehung aus. Auf deren Grundlage werden sie mit Ortsansässigen gepaart. Während der Mentoringbeziehung geben uns die Lehrer*innen Rückmeldung, wie es den Mentees geht und ob sie sich in ihrer Mentoringbeziehung wohlfühlen. Dies ist vor allem am Anfang eine gute Ergänzung zum persönlichen Kontakt mit den Mentees.

Wer hat Bedarf?

Ähnlich verläuft es bei der Caritas-Gruppe. Im Unterschied zur Schule sind hier die Sozialbetreuer*innen unser Kontakt. Sie schauen in ihren Wohngruppen, wer Bedarf und Lust hat, bei Chancen gestalten mitzumachen. Ein weiterer Unterschied ist, dass es sich bei den Schüler*innen der Johannes-Gutenberg-Schule meist um junge Erwachsene handelt, während es bei der Caritas häufig Erwachsene mit und ohne Familien sind. Da die Mentor*innen und Mentees zudem Teil des Ehrenamtskreises der Caritas sind, können sie hier von zusätzlichen Angeboten profitieren.

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